Geschichte des Tschabitscherhofs

Der Name „Tschabitscher“ stammt aus dem slawischen und soll kleiner König bedeuten. Nachweislich wird der Hof seit ca. 400 Jahren bewirtschaftet und ernährte früher bis zu 20 Personen. Die Haupteinnahmequellen waren die Viehzucht und die Holznutzung. Damals wurden über hundert Stück Vieh vom Tschabitscher aus nach Agram jetzt Zagreb zur Schlachtung getrieben. Das Schnittholz aus der Wurda, sowie auch aus dem Gatschacher Berg wurde über eine Lieferrinne bis zur Drau gebracht und zu den Sägewerken entlang der Drau bis nach Jugoslawien gebracht. Mittels Kohlenmeiler wurde das Restholz zu Holzkohle verarbeiteten, dass für die Befeuerung der Industrieanlagen gebraucht wurde.

Aufgrund der Lage beanspruchten die Fürsten zu Grünburg Hermagor zum einen und die Fürsten zu Greifenburg zum anderen den Tschabitscher. Grund dafür war seine exponierte Lage und somit wollten beide Fürsten den Tschabitscher als Festungsanlage nutzen. 

Die Entwicklung vom Bauernhaus zum Erlebnishof     

Mit dem Beginnen des Tourismus am Weißensee taten sich weitere Einnahmequellen auf. So wurden Milch, Rahm, Butter und Eier täglich in den Ort gebracht, zuerst mit Pferden, dann 1938 mit dem ersten Traktor am Weißensee. In vielen Ausbaustufen wurde das Bauernhaus, mit Grundmauern von bis zu 80cm, zum heutigen Stand gebracht.

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